Echo

Dennis Oppenheims Filminstallation Echo untersucht die Beziehungen des menschlichen Körpers zu seinem Umraum: Vier Schwarz-Weiß-Projektionen zeigen jeweils eine Hand, wie sie wiederholt und in unterschiedlichen Intervallen gegen die Wand schlägt. Die agressiven rhythmischen Schläge, die über die Wände wandern, wirken wie ein Echo, das den Raum akustisch definiert, indem es die physische Qualität der Begrenzungsmauern hörbar macht. Das rotierend auftretende Klopfen und der starke Zoom auf die das Geräusch verursachende Hand lassen die kinetische Energie spüren, die sich im Moment des Aufschlags entlädt. Dies wirkt einerseits als Bekräftigung des Hier und Jetzt der künstlerischen Anschauung; andererseits erfährt sich der Betrachter als räumlich und akustisch eingeschlossen, architektonischen wie psychologischen Grenzen unterworfen.



 

Werkdetails

Dieses Werk ist Thema in folgenden Texten