Soundings

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Courtesy the artist and Donald Young Gallery, Chicago

Gary Hill beginnt in den 1970er-Jahren, die technischen Möglichkeiten der elektronischen Bildgestaltung zu erforschen. In seinem 17-minütigen Video Soundings experimentiert er mit veränderten Umweltbedingungen eines Lautsprechers. Eine Kamera filmt in fixer Einstellung die Vibrationen des Lautsprecherkegels, aus dem Hills hypnotisierende Stimme erklingt: Imaging the sound, sounding the image. Gary Hill, der im Video nur über seine Hand sichtbar wird, unterzieht den Lautsprecher in mehreren Filmsequenzen verschiedenen prozessualen Ritualen. Er begräbt ihn im Sand, verbrennt ihn und überschüttet ihn mit Wasser in dem Versuch, den übermittelten Ton – seine eigene Stimme – physisch zu verändern oder zu überwinden. Soundings untersucht so das Zusammenspiel von Ton, Bild und Text sowie den Prozess der Übersetzung zwischen den verschiedenen Medien.



 

Werkdetails
  • Originaltitel: Soundings
  • Datum: 1979
  • Werkdauer: 17′

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