Über das Geistige in der Kunst

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Auszug aus: Wassily KandinskyÜber das Geistige in der Kunst, Bern 2004, S.60

Wassily Kandinsky (1866–1944) gilt als Wegbereiter der abstrakten Malerei. In die entscheidende Entwicklungsphase hin zur Abstraktion um 1910 fällt auch die Entstehung seines theoretischen Hauptwerks Über das Geistige in der Kunst. Das Buch erschien 1912. Im gleichen Jahr wird das Jahrbuch Der Blaue Reiter veröffentlicht, dessen Titel auf die Münchner freie Künstlervereinigung verweist, zu der neben Kandinsky auch Franz Marc, Gabriele Münter und Paul Klee gehörten. Seine Schrift Über das Geistige in der Kunst verfasste Kandinsky mit dem Ziel, die Fähigkeit des Erlebens des Geistigen in den materiellen und in den abstrakten Dingen zu wecken. Seine Anschauungen basieren nicht allein auf visuellen, sondern auch auf musikalischen Erfahrungen. Kandinsky formulierte eine tiefe Wesensverwandtschaft von Kunst und Musik; das Komponieren mit Farben verglich er mit der Tonkomposition. Solche Überlegungen mündeten in eine Reihe von Bühnenkompositionen, u. a. Der gelbe Klang (1912).



 

Werkdetails
  • Originaltitel: Über das Geistige in der Kunst
  • Datum: 1912
  • Genre: Text

siehe auch: Literatur

Dieses Werk ist Thema in folgenden Texten