Music of the Mind

Yoko Ono (Urheber)

Werkdetails


Werkbeschreibung von Ines Gebetsroither

In den Jahren 1966 und 1967 realisierte Yoko Ono unter dem Titel Music of the Mind mehrere Konzertabende. Sie beinhalteten unter anderem die Performances Fly Piece, Bag Piece und Fog Machine, in welchem sich Ono von Nebel und – vom Publikum – mit Gaze einhüllen ließ. Der Titel verweist auf Onos Konzeption einer stillen Musik, die mittels ihrer Instructions – epigrammatischen Handlungsanweisungen –, aber auch in den Konzerten Klang in der Imagination der Rezipienten selbst erzeugen soll. In ihrem Text To the Wesleyan People von 1966 führte Ono dieses Konzept näher aus: Wenn ein Violonist spielt, was ist das Beiläufige: die Armbewegung oder der Klang des Bogens? […] Ich verstehe meine Musik mehr als eine Praxis (gyo) denn als Musik. Der einzige Klang, der für mich existiert, ist der Klang im Kopf. Meine Arbeiten sind nur dazu da, Musik in den Köpfen der Menschen hervorzurufen. Insound als Miteinbeziehen von realen Geräuschen und Instructure als niemals vollendete Ausführung von Anleitungen sind notwendige Elemente dieser Praxis, die sich als andauernder Prozess von Übertragungen versteht.

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Werke

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